Ausgezeichnet!

Außergewöhnliche Waldwoche überzeugt bundesweite Jury


Das Projekt Wildnispädagogische Waldwoche des Vereins Natur unterwegs e.V. Ins Freie wurde als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt mit dem Schwerpunkt „Soziale Natur – Natur für alle“ ausgezeichnet. Pastor Jörg Oberbeckmann würdigte die engagierte Arbeit des Vereins für mehr Glück und Nachhaltigkeit.

Biologische und soziale Vielfalt erleben und respektieren - Ins Freie Natur unterwegs e.V.

Die Auszeichnung wird vorbildlichen Projekten verliehen, die mit ihren Aktivitäten auf die Chancen aufmerksam machen, die die Natur mit ihrer biologischen Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt bietet. Gisela Lamkowski von der Natur- und Umweltakademie des Landes NRW gratuliert dem Verein. Sie kennt und schätzt die hochwertige, naturpädagogische Arbeit des Teams rund um Björg Dewert nun bereits seit 20 Jahren. Sie freut sich, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung hier ganzheitlich gelebt wird. Die Westerkappelner Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer freute sich mit dem Verein über diese hohe Auszeichnung.

Artikel in der Ibbenbürener Volkszeitung über die UN-Auszeichnung

Die Waldwochen werden seit 2011 mit verschiedenen Partnern durchgeführt. Besonders verdient gemacht hat sich Ulrike Leimbrock, die über viele Jahre die Seele der Waldwochen in Melle war und diese über ihren Tod hinaus unterstützt. Dafür gebührt ihr und ihrer Familie ein ganz besonderes Dankeschön ebenso wie den Waldbesitzern und Förstern, die uns unterstützen, sagt Björg Dewert Initiatorin und Leiterin der Waldwochen. Die Landrätin des Landkreises Osnabrück Anna Kebschull und die stellvertretende Bürgermeisterin von Melle kamen in 2020 zu Besuch in die Meller Waldwoche.

Eine ganze Woche lang tauchen die Kinder zwischen 6 und 11 Jahren in die Welt des Waldes ein. Sie begegnen den Bäumen, Kräutern und Tieren mit fachkundiger und wildnispädagogischer Begleitung auf ganz neue Art. Neben der Vielfalt an Tieren und Pflanzen wird auch die Vielfalt der Bedürfnisse und Möglichkeiten der einzelnen Kinder respektiert und gezielt gefördert.

DAs Kleinkind einer Schnirkelschnecke auf einer Kinderhand.

In den wildnispädagogischen Waldwochen wird der fachkundige und achtsame Umgang mit den Tieren und Pflanzen des Waldes sehr wichtig genommen. Hierbei stehen die Strategien und Bedürfnisse dieser faszinierenden Lebewesen im Fokus.

"Bitte Klingeln" gilt auch bei dieser Waldhütte der Kinder

Ohne vorgegebenes Programm und vorgefertigte „Spielzeuge“ lassen die Kinder sich schnell je nach ihren individuellen Potentialen und Interessen von dem Aufforderungscharakter des Waldes inspirieren.